Seit 1980 haben sich die Kosten für Unwetterschäden in den großen Industrienationen vervielfacht. Besonders deutlich ist der Anstieg in den USA und Deutschland, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Positiv sei der Trend in China.

Wetterkatastrophen kosten die größten Volkswirtschaften immer mehr Geld und Wohlstand. Das zeigt eine Analyse des Rückversicherers Munich Re. In acht der zehn Industrieländer sind die Schäden durch Wetterextreme gemessen am Bruttonationaleinkommen heute deutlich höher als in den 1980er Jahren, bilanziert Munich Re. Anlass der Veröffentlichung ist die Weltklimakonferenz in Brasilien.

Deutschland zählt mit einem Anstieg um etwa das Fünffache zu den am schwersten getroffenen Nationen, schreiben die Geowissenschaftler des Versicherers. Die von Unwettern und Fluten verursachten Gesamtschäden in Deutschland von 1980 bis 2024 beziffert das Unternehmen auf 210 Milliarden Dollar (aktuell etwa 182 Milliarden Euro), gleichauf mit Indien auf Rang drei.

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    2 days ago

    Wenn man sich kein Haus außerhalb vom Risikogebiet leisten kann, dann wärs vielleicht intelligenter sich stattdessen eine Wohnung in sicherer Lage zu mieten. Und wenn man das nicht will, weil man unbedingt ein Haus haben möchte, dann ist das ein kalkuliertes Risiko und man soll nicht jammern wenn das Haus dann weg ist.

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        2 days ago

        Wie kommst du auf den Blödsinn?

        Ich bin Mieter und hab keinen Bock die Kosten tragen zu müssen, die von unvernünftiger Besiedelung und darausfolgender Zerstörung bei Umweltkatastrophen resultieren.

        Bei einer Überschwemmung zahlt nämlich der Steuerzahler massiv für die Aufräumarbeiten.

        Beim Ahrtal z.B. waren das €30mrd, die von den Steuerzahlern getragen werden müssen.

        Also ja, wenn die Idioten auf großem Fuß leben wollen und es dafür riskieren, beim nächsten Regen ein Tal weiter weg gespült zu werden, ist ok, sollen sie ruhig. Aber bitte nicht auf meine Kosten.