Nötig sei die Verhandlung eines “neuen Generationenvertrags” für Deutschland, sagte der Ökonom. Fratzscher vertritt die Ansicht, dass junge Leute derzeit mancher ihrer Rechte beraubt würden. Der Generation der Älteren wirft er “zu viel Ignoranz, Selbstbezogenheit und Naivität” vor.
Das klingt mal nach etwas frischem Wind in der Debatte. - Nicht dass ich denke, dass das irgendeine Aussicht auf Erfolg hätte, wenn 59,05% der Wahlberechtigten in Deutschland schon Ü50 sind.
Es sind 45 Jahre und ja, das ist genug. Zu deinem Pseudoargument der Fitness verweise ich auf das Renteneintrittsalter vs. die Gesundheitserwartung.
Tippfehler. Dein Pseudoargument von der Gesundheitserwartung zieht überhapt nicht, weil ich eh schon geschrieben hab, wenn wer nicht mehr kann dann kann er nicht. Wenn wer mit 75 noch fit ist, dann gibt es keinen Grund warum man ihn durchfüttern müsste, nur weil andere Leute es mit 75 nicht mehr sind.
Es wäre nämlich ziemlich dämlich zu glauben, dass eine Gesundheitserwartung von 65 Jahren bedeutet, dass alle Leute mit exakt 65 Jahren plötzlich zum Pflegefall werden.
Die gesunde Lebenserwartung ist nämlich nicht annähernd gleichverteilt. Leute mit viel körperlicher Arbeit sind oft schon mit 50 durch, während Leute mit Schreibtischtätigkeiten meist mit 75 noch voll fit sind.
Und selbst dann ist die gesunde Lebenserwartung ein reines Scheinargument, weil da fliegt man raus sobald mal für irgendeine Tätigkeit nicht taugt. Mit kaputten Knien ist man da schon raus, obwohl es genug Tätigkeiten gibt, die auch mit kaputten Knien gehen.