Das deutsche Gesundheitssystem hat ein Kostenproblem. Ein Mittel dagegen könnte mehr Patientensteuerung sein - auch durch Strafgebühren. Aus der Union kommen dazu jetzt neue Forderungen.
Sind die in Rede stehenden 200€ nicht als Strafe zur Abschreckung gedacht?
Die Selbstbeteiligung im gängigen PKV-Primärarztmodell hat mit Strafe nichts zu tun. Es ist ganz einfach nur eine Beteiligung an den durchschnittlichen Mehrkosten, die man dadurch als Patient verursacht. Wenn es sich so nicht rechnen würde, würden die PKVen diese vergünstigten Tarife nicht anbieten.
Mir schon klar, wie das funktioniert. Ich bezog mich damit auf
Doch, das [die 200€ Strafe bei Nichtaufsuchen des Hausarztes] gibt es schon lange. Mindestens seit dreißig Jahren.
Oder habe ich dich da falsch verstanden? Denn die Tarife, die ich kenne, erlauben dir das durchaus, aber tragen dann evtl. nicht die vollen Kosten. Oder aber du zahlst eh alles selber (so wie faktisch ich, da meine Selbstbeteiligung recht hoch ist, dafür halt die Beiträge niedriger).
Denn wo kämen wir denn da hin, wenn die Gesundheitsversorgung ganz einfach gemeinwohldienlich orientiert und steuerfinanziert wäre?
Finanziert durch Steuern ist am Ende das einzige, was auch Sinn ergibt.
Ich meinte, das Primärarztmodell gibt es schon lange bei den PKVen, aber hatte wohl meinerseits auch Dich nicht ganz verstanden. Sorry für die Verwirrung ;)
Mir schon klar, wie das funktioniert. Ich bezog mich damit auf
Oder habe ich dich da falsch verstanden? Denn die Tarife, die ich kenne, erlauben dir das durchaus, aber tragen dann evtl. nicht die vollen Kosten. Oder aber du zahlst eh alles selber (so wie faktisch ich, da meine Selbstbeteiligung recht hoch ist, dafür halt die Beiträge niedriger).
Finanziert durch Steuern ist am Ende das einzige, was auch Sinn ergibt.
Ich meinte, das Primärarztmodell gibt es schon lange bei den PKVen, aber hatte wohl meinerseits auch Dich nicht ganz verstanden. Sorry für die Verwirrung ;)