Also würden eine Betonplatte, die das Flüsschen pfeilerfrei überspannt, und ein dichtes Geländer genügen? Sollte sich einfach machen lassen, denke ich, das bekommt man an jeder Ecke.
Dass das Dilemma nur entstanden ist, weil man gewartet hat, bis die alte Brücke verrottet war, ist das eigentliche Problem.
Theoretisch reicht ja sogar die erste selbst gebaute Brücke, die sah ja wirklich solide aus, bissi Maschendraht in das Geländer und fertig.
Aber klar, das hält garantiert kaum eine Bestimmung ein: Verkehrssicherheit, barrierefreiheit, Wasserschutz, diesdas. Dann kostet das halt 850.000€.
Weiß ich auch nicht, was das Fazit ist. Irgendwie hätte man als Gemeinde ja bissi Geld in die Hand nehmen können, um das Behelfsbauwerk zumindest für Kinder abzusichern, und dann schnellstmöglich den regulären Neubau freizugeben, oder so. Mal ein kleines bisschen Mut zum Risiko.
Bei uns im Ort ist auch vor ca. drei Jahren eine Fußgängerbrücke weggebrochen.
Dann haben die Gemeinde und irgendwelche Ämter (Naturschutz, Bundesland oder irgendwer) jahrelang darum gestritten, wer die neue bezahlen muss. Und die haben halt alle überhaupt kein Problem damit, wenn das so lange dauert. Ist denen völlig egal.
…passt ein Kind durch – also wie am gesamten nicht gesicherten Ufer?
Dass bei Überflutung von der Brücke nichts mehr zu sehen ist ist auch völlig absurd als Gegenargument.
“Nichts mehr zu sehen” bedeutet in diesem Fall, dass ein halbwegs ordentliches Hochwasser die direkt wegspült und die Holztrümmer irgendwo im Fluss liegen. Wenn du dir die anschaust, dann ist da ein Holzpfeiler mittig im Wasser und die Brücke ist so vielleicht einen Meter über dem aktuellen Wasserspiegel. Steigt das Wasser auf das Niveau des Steges, wird der dann einfach weggespült. Das ist hier wohl das größte Problem bei der Konstruktion
Doofe idee:
Diese “improvisierte” Brücke kurz prüfen zwecks sicherheit, falls nicht reichend halt verbessern.
Dann schilder vollpflastern mit “eigene gefahr” “keine haftung” , halt rechtlich komplett raus nehmen. Und einfach lassen bis die neue Brücke fertig ist.
Scheitert bestimmt an der rechtlichen geschichte, aber so wäre allen geholfen.
Dann schilder vollpflastern mit “eigene gefahr” “keine haftung” , halt rechtlich komplett raus nehmen.
Das geht eben nicht, weil der Fluß öffentlicher Grund ist. Die Gemeinde (oder wer auch immer verantwortlich ist) kommt rechtlich nicht aus der Verantwortung.
Wo man auch sagen muss, das wirkt in so Fällen immer ziemlich bescheuert, aber ist schon auch wichtig. Sonst könnten alle Brücken marode und “auf eigene Gefahr” sein.
Ja, das war leider meine Befürchtung
Hier im Ort hat es nach der Ahrtal-Flut zwei Jahre gebraucht um eine wesentlich kleinere aber wichtige Fußgängerbrücke über ein Nebengewässer wieder aufzubauen. Schnelle unbürokratische Hilfe nennt man das wohl. Ich finde es gut, wenn Menschen dann selbst ans Werk gehen um Wege wieder nutzbar zu machen.
Ok, das ist eine starke Aktion :D
Respekt vor dem Bürger, der sich selbst hilft und das Problem löst.
Formelle istdie Position des Bürgermeister bzw. Stadtverwaltung verständlich.
Aktion überwiegend mit Humor kommentiert. "Ich hab da mal ne Frage an die anonymen Erbauer… Kann man euch mieten??
Wieso fragt der Bürgermeister das nicht? Hier ist ein engagierter Bürger bereit seine Zeit und sogar Material dem Zweck zu Verfügung zu stellen und reduziert das Bauwerk auf den von ihm als notwendig angesehenen Nutzen.
Um welchen Bettag würde die von der Stadt geplante Brücke günstiger werden, wenn diese durch Eigenleistung, engagierter Bürger, ergänzt und auf das Notwendigste reduziert würde?
Um welchen Bettag würde die von der Stadt geplante Brücke günstiger werden, wenn diese durch Eigenleistung, engagierter Bürger, ergänzt und auf das Notwendigste reduziert würde?
Bestimmt müssten diese engagierten Bürger zuerst an der EU-weiten Ausschreibung teilnehmen und dafür 5 Millionen als Sicherheit hinterlegen.
/s
deleted by creator
Weil sie kein Zollhäuschen daneben stellen können
Ok, soll nicht weggeschwemmt werden, soll nicht Kinder gefährden.
V3 ist dann eine Seilbahn, V4 eine Liane zum rüberschwingen.
Nice!
Dann baut doch ne genehmigte Brücke, Herrgott nochmal! In China und Indien sehen die unsolider aus, als diese hier. Hätte man auch lassen können.
Wenn ich mir angucke, wie denkmalgeschützte Häuser verfallen und verrotten, sollte man da erst einmal die “Verkehrssicherungspflicht” durchsetzen. Da wird eher mal weggeschaut.
Ich fänd’s halb so wild, wenn die improvisierten Brücken nicht so tief wären, dass man mit Kanu usw. nicht durch kommt.