Wenn es mal wenigstens eine halbgare Begründung gegeben hätte in Richtung ‘Wir würden wollen, aber Halfpipes und Kletterwände mögen Versicherungen nicht sonderlich’, aber so wie Du das schilderst ist es lächerlich.
Beim Umgang mit Alkohol und Zigaretten gebe ich dir (als Raucher und gerne auch mal Kneipentrinker) ebenfalls vollkommen recht. Es wird null auf die Kinder und Nichtraucher geachtet. Zum Teil nicht einmal bei Jugendfußballspielen.
Aber insgesamt haben wir dann doch unterschiedliche Probleme. Was mir auffällt sind eher Sachen wie die Kommerzialisierung schon ab der Kreisliga, was die typischsten Amateurfußballer bereits zu Söldnern macht. Eltern die ihr Kind nicht drei mal die Woche zum Platz fahren wollen (Bonus: Kinder die nicht mal einen Kilometer Fahrrad fahren wollen). Der von Trollercoaster unten genannte Individualismus, der Leute sofort frustriert wenn irgendwas nicht nach ihrer Nase läuft (bsp. wenn der Rasen mal nicht gewässert wird). Und eben dieses alte Gefühl von ‘Ich kann sowieso nichts bewirken, dann lasse ich es komplett’.
Ich bin quasi im Vereinsheim groß geworden und hänge am Vereinsleben. Deshalb hat mich der Mut noch nicht verlassen. Ich kann es aber niemandem übel nehmen der bei der momentanen Lage aufgibt.
Ja verstehe, ich schätze es kommt ganz drauf an. Jeder Verein dürfte im Speziellen so seine eigene Eigenheiten haben. Kommerzialisierung ist bei uns weniger ein Problem, aber ich glaube, der Fußballverein im Nachbarort könnte da gut mitreden.
Beim Umgang mit Alkohol und Zigaretten gebe ich dir (als Raucher und gerne auch mal Kneipentrinker) ebenfalls vollkommen recht. Es wird null auf die Kinder und Nichtraucher geachtet. Zum Teil nicht einmal bei Jugendfußballspielen.
Solange die Raucher draußen rauchen, die Trinker es nicht übertreiben und die Kinder nicht mittrinken lassen, sehe ich da kein so großes Problem. Diese Gesellschaft zieht in vielerlei Hinsicht inzwischen die Hose mit der Kneifzange an. Vereine leben von und funktionieren nur mit “leben und leben lassen”, aber das verliert unsere Gesellschaft leider zunehmend und in allen Bereichen.
Was mir auffällt sind eher Sachen wie die Kommerzialisierung schon ab der Kreisliga, was die typischsten Amateurfußballer bereits zu Söldnern macht.
Die Kommerzialisierung im Fußball ist echt übel und direkt für einige Probleme verantwortlich, (insbesondere ausufernde Finanzbürokratie, denn da liefen und laufen auch viele krumme Geschäfte) mit denen alle (also nicht nur Fußball-) Vereine inzwischen zu kämpfen haben.
Eltern die ihr Kind nicht drei mal die Woche zum Platz fahren wollen (Bonus: Kinder die nicht mal einen Kilometer Fahrrad fahren wollen)
Schon lächerlich, die bescheuerten Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto drei Schritte zum Fußballplatz karren, dass sie dort ihre Bewegung kriegen. Davon abgesehen ist das Alles kontrollierende Helikopterelterntum, das meistens damit einhergeht, eine Plage. Bonuspunkte: Wenn der Verein mal eine größere Veranstaltung hat, sind diese Eltern dann meistens nicht bereit, auch nur einen kleinen Finger dafür krumzumachen. Denn sie bezahlen ja dafür, dass der Verein ihren Goldkindern eine All-Inclusive-Bespaßung bietet.
Solange die Raucher draußen rauchen, die Trinker es nicht übertreiben und die Kinder nicht mittrinken lassen, sehe ich da kein so großes Problem. Diese Gesellschaft zieht in vielerlei Hinsicht inzwischen die Hose mit der Kneifzange an. Vereine leben von und funktionieren nur mit “leben und leben lassen”, aber das verliert unsere Gesellschaft leider zunehmend und in allen Bereichen.
Ich verstehe dein Argument. Aber anderseits sind Rauchen/Alkohol und Sport eigentlich Dinge, die nicht unbedingt kombiniert werden sollten. Zumindest sollte man die Kombination nicht schon in den Köpfen von kleinauf verankern.
Und wenn ich mir da manche ansehe, kommen verschwitzt und keuchend vom Tennisplatz, können kaum mehr Schnaufen, zünden sich aber direkt mal eine an und sagen “aah jetzt geht’s wieder” - weiß nicht, ob das unbedingt so geil ist als Vorbild. 🤷🏻♂️
Mein Vorschlag war, Alkausschank und Kippen erst abends ab 19 Uhr. Aber das war schon zu viel.
Wenn es mal wenigstens eine halbgare Begründung gegeben hätte in Richtung ‘Wir würden wollen, aber Halfpipes und Kletterwände mögen Versicherungen nicht sonderlich’, aber so wie Du das schilderst ist es lächerlich. Beim Umgang mit Alkohol und Zigaretten gebe ich dir (als Raucher und gerne auch mal Kneipentrinker) ebenfalls vollkommen recht. Es wird null auf die Kinder und Nichtraucher geachtet. Zum Teil nicht einmal bei Jugendfußballspielen.
Aber insgesamt haben wir dann doch unterschiedliche Probleme. Was mir auffällt sind eher Sachen wie die Kommerzialisierung schon ab der Kreisliga, was die typischsten Amateurfußballer bereits zu Söldnern macht. Eltern die ihr Kind nicht drei mal die Woche zum Platz fahren wollen (Bonus: Kinder die nicht mal einen Kilometer Fahrrad fahren wollen). Der von Trollercoaster unten genannte Individualismus, der Leute sofort frustriert wenn irgendwas nicht nach ihrer Nase läuft (bsp. wenn der Rasen mal nicht gewässert wird). Und eben dieses alte Gefühl von ‘Ich kann sowieso nichts bewirken, dann lasse ich es komplett’. Ich bin quasi im Vereinsheim groß geworden und hänge am Vereinsleben. Deshalb hat mich der Mut noch nicht verlassen. Ich kann es aber niemandem übel nehmen der bei der momentanen Lage aufgibt.
Ja verstehe, ich schätze es kommt ganz drauf an. Jeder Verein dürfte im Speziellen so seine eigene Eigenheiten haben. Kommerzialisierung ist bei uns weniger ein Problem, aber ich glaube, der Fußballverein im Nachbarort könnte da gut mitreden.
Solange die Raucher draußen rauchen, die Trinker es nicht übertreiben und die Kinder nicht mittrinken lassen, sehe ich da kein so großes Problem. Diese Gesellschaft zieht in vielerlei Hinsicht inzwischen die Hose mit der Kneifzange an. Vereine leben von und funktionieren nur mit “leben und leben lassen”, aber das verliert unsere Gesellschaft leider zunehmend und in allen Bereichen.
Die Kommerzialisierung im Fußball ist echt übel und direkt für einige Probleme verantwortlich, (insbesondere ausufernde Finanzbürokratie, denn da liefen und laufen auch viele krumme Geschäfte) mit denen alle (also nicht nur Fußball-) Vereine inzwischen zu kämpfen haben.
Schon lächerlich, die bescheuerten Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto drei Schritte zum Fußballplatz karren, dass sie dort ihre Bewegung kriegen. Davon abgesehen ist das Alles kontrollierende Helikopterelterntum, das meistens damit einhergeht, eine Plage. Bonuspunkte: Wenn der Verein mal eine größere Veranstaltung hat, sind diese Eltern dann meistens nicht bereit, auch nur einen kleinen Finger dafür krumzumachen. Denn sie bezahlen ja dafür, dass der Verein ihren Goldkindern eine All-Inclusive-Bespaßung bietet.
Ich verstehe dein Argument. Aber anderseits sind Rauchen/Alkohol und Sport eigentlich Dinge, die nicht unbedingt kombiniert werden sollten. Zumindest sollte man die Kombination nicht schon in den Köpfen von kleinauf verankern.
Und wenn ich mir da manche ansehe, kommen verschwitzt und keuchend vom Tennisplatz, können kaum mehr Schnaufen, zünden sich aber direkt mal eine an und sagen “aah jetzt geht’s wieder” - weiß nicht, ob das unbedingt so geil ist als Vorbild. 🤷🏻♂️
Mein Vorschlag war, Alkausschank und Kippen erst abends ab 19 Uhr. Aber das war schon zu viel.