Kaum ein Aktivist hat die rechtsextreme Szene in den vergangenen Monaten so aufgewühlt und gespalten wie der Aachener Ferhat Sentürk. Inzwischen schlägt dem Selbstdarsteller und Egomanen, der sich gerne in einer Führungsrolle sieht, Hass und Rassismus entgegen. Verbrannte Erde zu hinterlassen, gehört aber zu seinen leichtesten Übungen.
Sehr interessant. Da diese Geschichte eine Fallstudie zu internen Kämpfen im Lager der Rechten ist, will ich hier die doch eigentlich zu selten durchdachte Frage aussprechen: Wie und wann könnte man nachhelfen, damit Faschisten sich (im kleinen oder großen Maßstab) selbst zerlegen?
Das Ego bestimmter Charaktere ist auf jeden Fall ein möglicher Ansatzpunkt.
Der große Spaltpilz ist sicherlich das Verhältnis zu Russland. Das hat ja definitiv große Teile der Rechten unterwandert und pumpt da ungehindert Propaganda rein. Aber eigentlich ist “Kuscheln mit dem Ausländer, der unserem Land aktiv schadet” mit der Naziideologie ja nicht kompatibel. Eigentlich müssten die Nazis ja die ersten sein, die mit dem Leopard II gegen den Russen kämpfen wollen und das merkst du an 1-2 Ecken schon, dass es diesen nicht wirklich zu übertünchenden Riss in der Ideologie gibt