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Cake day: March 13th, 2025

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  • Wir können auch einfach Klartext reden: Wenn du als Protestbewegung nicht missverstanden werden willst, dann benutzt du eindeutige und klare Slogans. Wenn du merkst, dass deine Slogans von größeren Teilen der Bevölkerung missverstanden werden, dann suchst du dir neue. Du kannst auch den Begriff “Aufstand” verwenden statt “Intifada”, um Verbindungen zu den vorherigen Intifadas zu vermeiden. Du nutzt dann Symbole, die völlig unmissverständlich sind. Das ist die Basis für jede erfolgreiche Bewegung.

    Passiert nicht und hier wird dann in einem wirklich absurden Katz-und-Maus-Spiel versucht, an die Grenzen des strafrechtlich Erlaubten zu gehen. Das Spiel kennt man von diversen anderen Bewegungen - dann gibt es ein strafrechtliches Hin-und-Her zwischen den Behörden, der Justiz und den Aktivisten darum, was jetzt schon strafbar ist und was nicht. Das ist immer ein Kleinkrieg.

    Am Ende ist es aber ganz banal: Es ist herzlich einfach sich von Gewalttaten, Terrororganisationen und Genozidforderungen zu distanzieren. Dann brauchen wir auch nicht darüber diskutieren, ob mit den Demosprüchen wirklich gemeint ist, alle Juden ins Meer zu treiben oder ob das alles doch friedlich gedacht ist. Ist wirklich einfach. Kann man machen. Wenn man will. Dann klappt’s auch mit der Unterstützung durch breitere Bevölkerungsteile.












  • Ich bin auch in keinem Verein und irgendwie kann ich es nur so halb begründen: Zum einen sind viele Vereine eigentlich Freundeskreise und da ist es manchmal als Außenstehender halt extrem schwierig reinzukommen. In einem Wanderverein geht es halt nicht primär ums Wandern. Gleichzeitig kann man viele Aktivitäten auch einfach so machen ohne Verein und allem, was da dran hängt (wie Wandern) und genau diese soziale Funktion ist dann genau das, was ich nicht unbedingt suche. Ich will eher nicht mit einem Haufen Rentner durch den Wald wandern. Und dazu kommt dann irgendwie diese Eigenschaft von Vereinen, dass sie die gesamte Freizeit einnehmen wollen. Ich bin aus dem letzten Sportverein raus, weil, naja, wenn die Mannschaft dann erwartet, dass man jedes Spiel und jedes Training mitmacht, dann ist man zig Wochenenden im Jahr geblockt












  • Klimageld sorgt vor allem dafür, dass nicht nur gewisse finanzielle Ungleichheiten abgefedert werden, sondern dass auch dieser gesellschaftliche Sprengstoff CO2 etwas entschärft wird. Natürlich ist es kacke, wenn deine Arbeitskollegin ständig nach sonstwo fliegt und dann schicke Fotos im Büro rumzeigt. Es ist auch nicht zu vermitteln, dass der Geringverdiener für seine Pendelstrecke dann CO2-Gebühren zahlen muss während die Chefetage im Privatjet ständig um die Welt hüpft. Dass irgendwer seine Bude nicht richtig heizen kann während der Nachbar einen beheizten Whirlpool hat. Das ist gesellschaftlicher Sprengstoff und genau das zerstört über kurz oder lang die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen. Wenn du hingegen mit klimafreundlichem Verhalten richtig Kohle zurück bekommst, ist das entschärft