Ich verzichte aufs Auto, nutze Öffis, esse zu 80% vegetarisch und fliege nicht in den Urlaub. Jetzt sind erstmal die anderen dran, ich schränke mich nicht noch weiter ein, bevor die anderen nachgezogen sind.
Völlig verständlich, damit machst du sehr viel mehr als der Durchschnittsdeutsche (inkl. mir selbst)
Eyo, ich binnauch Arm! B)
Joa, ich meine saurer Regen in den 70/80ern, Ozonloch in den 80/90ern und umgekippte Gewässer in den 60ern haben sich halt auch nicht durch individuellen Verzicht lösen lassen. Die Lösungen wurden herbeireguliert von Vadder Staat.
Seit den 90ern haben aber Industrie und deren Besitzer sehr erfolgreich gegen den Staat und Regulierungen Stimmung gemacht, deshalb hält das heute keiner mehr für den Weg aus der Krise und macht einen auf “persönliche Pflicht”.
Dann herbeiregulier mal ein Verbot auf Tierprodukte
Die Leute in 2020 haben Kulte gegründet weil sie Masken tragen mussten. Humanity is gg
EDIT: down votv ohne mitzuteilen was daran kritisch ist, kotzt mich sowas an… Aber typisch bei dem Thema. Keine Lösung, kein Wille, aber trotzdem zeigen, wo der Hammer hängt
Hätte man vor 30 Jahren mit anfangen müssen, jetzt ein Verbot ist halt Schocktherapie. Das finden Gesellschaften nicht so geil. Ich würde bspw. mal mit Klimaschockbildern auf Tierprodukten anfangen, so wie auf Zigaretten. Und irgendwie Alternativen günstiger machen. Kann ja nicht sein, dass Hafermilch teurer ist als Kuhmilch.
mal anfangen, jetzt wo wir über den irreversiblen Kaskaden der 1,5°C sind (:
Jede Tonne, die wir jetzt sparen, spart in den nächsten Jahrzehnten massiv Geld und reduziert Leid. Langfristig gesehen sind wir wahrscheinlich am Arsch, ja. Natürlich hätten wir vor 30 Jahren anfangen müssen. Haben wir aber nicht.
Anscheinend mit Erfolg. Heute undenkbar, als Zeitzeuge geladen: Die Planeteers(Captain Planet): Die Folge von “Captain Planet and the Planeteers,” in der es um eine Kühlschrankfabrik am Nordpol geht, ist "A Formula for Hate."Die Planeteers entdecken eine Fabrik am Nordpol, die Kühlschränke produziert und dabei FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) freisetzt. Diese Chemikalien tragen zur Zerstörung der Ozonschicht bei. Die Fabrik wird von Dr. Blight betrieben, die die Planeteers mit ihren Erfindungen und ihrem militärischen Wissen bekämpft. Die Planeteers müssen herausfinden, wie sie die Fabrik stoppen und die Umwelt retten können, während sie gleichzeitig gegen Dr. Blights Pläne vorgehen. Diese Folge ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Serie Umweltprobleme thematisiert und gleichzeitig spannende Abenteuer bietet.
Richtig so, Klimaschutz ist nämlich Aufgabe der Politik. Dass das Aufgabe des einzelnen sei, ist eine Kampagne, die letztlich auf BP (oder war es Shell?) zurückzuführen ist.
Klimaschutz is das einzige, wo irgendwie die Bürger meinen, es selbst in die Hand nehmen zu müssen. Man überlege sich nur mal, wenn man dies anwendet auf andere Problembereiche.
Sollten wir alle die Ärmel hochkrempeln und 2-3 Haushaltshilfen einstellen um die Wirtschaft anzukurbeln?
Sollte jeder sich fragen ob er persönlich in die Ukraine reist um dort gegen putin zu kämpfen?
Etc.
Völlig lächerlich, das sind politische Aufgaben, die von der Politik zu verantworten sind.
Nur beim Klimaschutz wird die Verantwortung auf den einzelnen abgewälzt. Das macht keinen Sinn, und deprimiert nur!
Und alle so: Yeah! Die Anderen zuerst!
Übernimm Verantwortung für dein Leben, Budi! Na klar muss die Politik schleunigst was gegen die fossilen Zerstörer tun. Verkehrswende, Energiewende, Agrarwende. Aber sie macht es halt nicht richtig. Also:
Hör auf Tiere zu essen und in Urlaub zu fliegen. Wer gibt dir das Recht? Erwachsene Menschen benehmen sich wie Kinder, die jeden Tag ohne Zähneputzen ins Bett gehen, solange die Eltern nicht gucken. Und dann rumheulen, wenns zur Zahnärztin geht. Das ist rücksichtslos, asozial, egoistisch und dumm! Und du bist kein bisschen besser als die Psychos in den Chefetagen der Konzerne. Die nehmen auch gierig alles mit, was sie in die Finger kriegen. Warum? Weil sie es können. Die Anderen zuerst!Wer es sich leisten kann, ist durchaus eingeladen, sein Leben so zu leben wie er es für moralisch richtig hält. Ein Besuch im Schlachthaus ist eigentlich für jede Schulklasse Pflicht. ;-)
Aber es geht darum, dass die Menschen mehr und mehr ausgepresst werden, ca. 50% der Bevölkerung kaum noch über die Runden kommt; und dann noch abfällig auf sie herabgeschaut wird, wenn sie nicht im Einklang mit der Natur leben.
So funktioniert das nicht.
Na klar, der Rückbau des Sozialstaates ist richtig schlimm. Das passiert, weil zu viele Menschen doof gegen ihre eigenen Interessen wählen. Ich engagierte mich, damit sich das ändert.
Aber “abfällig herabschauen”, wovon redest du? Deine Geschichte von der verurteilenden Öko-Elite ist nur eine Schutzbehauptung, weil du dich nicht verändern willst.-
Kein Fleisch mehr. Darüber müssen wir nicht diskutieren. Du isst stattdessen Hülsenfrüchte, Tofu und Brotaufstriche aus Gemüse. Das ist ein Triple-Win, weils neben zwei Dritteln co2-Einsparung auch noch billiger und gesünder ist.
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Keine Flugreise mehr. Die Scheiße ist hoch subventioniert und das zerstörerischste, das du als Privatperson machen kannst. Du hast kein Recht auf einen Malle-Urlaub, lass es!
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Gebrauchte Kleidung und Kram. Das ist einfach, sogar hier aufm Dorf finde ich richtig gute Klamotte für 2,50€. Kleinanzeigen, Flohmärkte oder die Tauschbörsen der Entsorgungsunternehmen. Unser Planet ist gesättigt mit Kram. Es gibt wirklich alles gebraucht, du sparst Geld und die Suche macht sogar Spaß.
Noch vor ein paar Jahrzehnten war das ganz normal. Aber unsere Hyperkonsumgesellschaft hat aus uns in kurzer Zeit gierige, ungeduldige Schnäppchenjäger mit einer unglaublichen Anspruchshaltung gemacht. Du willst alao ein neues Handy? Warum!? Das Alte funktioniert doch noch. Iss deine Linsen, dann Zähneputzen und ab ins Bett. Du darfst noch eine halbe Stunde lesen, wenn du willst. :)
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Richtig so, Klimaschutz ist nämlich Aufgabe der Politik.
Jo, aber solange diese nichts bzw. nicht genug tut, muss man halt selbst zusehen, was man tun kann.
Wenn man schon selber denkt man “sei nicht in der Pflicht”, dann sollte man wenigstens die Parteien wählen die sich dem Problem annehmen.
Das ist meine Einstellung. Ich sehe meine persönliche Pflicht zur Änderung als recht gering an und schränke meinen Lebensstil daher auch nicht zu krass ein (wo es nicht zu schwer fällt). Sehe aber meine Verantwortung sehr darin nur Parteien zu wählen die ein sehr starkes Klimaprogramm bieten. Politik kann wirklich was ändern, ich selbst eher nicht.
des Problems ;)
Das reichste 1 % der Weltbevölkerung produziert 50-mal mehr Treibhausgase als die 4 Milliarden Menschen der unteren 50 %, wie eine neue Studie in 168 Ländern zeigt.
Aber(!) wenn die reichsten 20 % der Verbraucher der Welt ihre Konsumgewohnheiten ändern würden, könnten sie ihre Umweltbelastung um 25 bis 53 % reduzieren.”
Peer reviewte Studie dazu: ”Keeping the global consumption within the planetary boundaries by Peipei Tian et al”. https://www.nature.com/articles/s41586-024-08154-w
“(…)Die Studie zeigt auch, dass veränderte Konsummuster allein im Lebensmittel- und Dienstleistungssektor dazu beitragen könnten, kritische planetare Grenzen wieder in sichere Grenzen zu bringen. Und erst letzten Monat war Hubacek Mitautor eines Papiers, in dem beschrieben wird, wie der Viehzuchtsektor auf gefährliche Weise mehrere der planetaren Grenzen überschreitet (…)”
550 €/Monat in Deutschland fällt dabei unter reichste 15,2 % global
https://www.givingwhatwecan.org/how-rich-am-i?income=10800&countryCode=DEU&numAdults=1&numChildren=0
Selbst ein persönlicher Anteil von 20% wäre im Vergleich bei Betrachtung der Gesamtemissiomen halt immernoch mehr als der gesamte PKW Sektor um den ja so viel geredet wird… Deshalb ist es ja objektiv so entscheidend dass alle sich der Realität stellen und ihren Konsum überdenken, sei es das Auto, die Tierprodukte oder der Überkonsum. Das zeigen auf die da oben mag absolut berechtigt sein, aber das löst die eigene Verantwortung nicht (whataboutism)
Die meisten Leute verstehen ja nicht Mal die Ursachen der meisten und größten Umweltschäden.
Es sind in der Regel nicht Normalbürger die Regenwälder abholzen, Kohle verbrennen und täglich fliegen. Das sind Konzerne. Die Ausrede ala Markttheorie nach Nachfrage und Angebot zieht nicht. Es sind die Konzerne und ihre Eigentümer, die herrschenden Klasse, die an den Schäden Schuld tragen.
Gutes Beispiel um das zu verschaulichen ist es das Problem durch die Sicht anderer Wirtschaftssysteme als den Kapitalismus und Marktwirtschaft zu betrachten. In der Planwirtschaft kann beispielweise der Staat direkt jegliche Schäden und Abfälle durch direktes eingreifen verhindern oder mindern, wenn er dies denn will. Völlig unabhängig von den Bürgern / Konsumenten.
Als zweites Argument, macht der eigene Konsum auch keinen Unterschied. Ich fahre kein Auto, es gibt X Produkte oder Marken welche ich nie kaufe. Dennoch werden die weiter existieren und ihre Produkte werden weiter hergestellt und wenn’s sein muss direkt für die Müllhalde. Die Kollektivschuld zieht beim Klimawandel nicht, denn es kann kein kollektives Verhalten in unseren sozioökonomischen System geben ohne dass der Staat dies schafft und fördert.
Und ich versteh nicht, warum es eins von beiden sein muss. Warum kann ich nicht vegan leben, andere Leute auch dazu aufrufen (immerhin schon 11% Vegetarisch/Vegan in DE), während wir Druck auf die (internationale) Politik machen oder die am besten von sich aus Druck auf die Industrie macht?
während wir Druck auf die (internationale) Politik machen
Das Problem ist ja das passiert nicht. Genau das ist ja auch mein Problem. Ich fahre kein Auto, ich verwende so gut wie alles bis es sich physisch auflöst, ich pflanze selber Gemüse und bienen-freundliche Gewächse an und dann lese ich das ich keine Hunde/Katzen mehr haben soll während Milliardäre aus Spaß ins All fliegen? Pardon aber ich sehe da eine ziemliche Unvergleichlichverteilung der Verantwortung.
Wann kommen wir endlich zu dem Part wo wir die oberen 1% zur Verantwortung ziehen?
Ich hab nur gesagt, dass wir beides machen müssen. Du hast das nochmal wiederholt. Also lass uns die Zeit der Milliardärys beenden. Ich meine damit nicht, dass die sterben müssen, aber niemand braucht mehr als 10.000.000, um glücklich zu sein. Wir sind jetzt schon zwei, das ist immerhin ein Anfang :)
(Fängt an, Ton Steine Scherben-Lieder zu singen: In dem Land, in dem wir wohn’, sind aber n paar Million’n. Wenn wir uns erstmal einig sind, weht glaub ich n ganz and’rer Wind.)
Du kannst vegan leben wie du willst und dich gut fühlen. Die Wahrheit ist aber, dass ein riesiger Großteil der Umweltzerstörung stattfindet egal ob die vegan lebst oder nicht. Ob du Auto fährst oder nicht, ob du deine eigene Solaranlage hast oder nicht.
Politischer Druck ist da der einzig wirksame Druck.
Es sind […] nicht Normalbürger die Regenwälder abholzen, Kohle verbrennen und täglich fliegen.
Doch! Normalbürger finanzieren diese Konzerne. Mit jedem Tierprodukt, das du an der Supermarktkasse bezahlst, gibst du Geld in das System, das den Regenwald für Futtermittel zerstört. Wenn du deinen Stromanbieter nicht aktiv wechselst gibst du Geld in ein System, das Kohle verbrennt. Und ständig fliegen tun Mitarbeitende der Konzerne, deren Produkte du kaufst.
Ich auch. Wir können nicht komplett raus aus diesen Abhängigkeiten, weil wir Teil der globalen Selbstmordmaschine sind. Aber wir können schon Entscheidungen treffen, die unseren Einfluss erhöhen oder verringern. Also übernimm Verantwortung für dein Leben, mach dich schlau und handele nach deinen Möglichkeiten.Unser Einfluss ist verschwindend gering. Eine einzelne Person kann den Kapitalismus nicht abschaffen, auch nicht eine Gruppe mit ein paar hundert Mitgliedern. Dafür braucht es große Unruhen.
Wir vernichten unsere Lebensgrundlage. Es müssen sich auf allen Ebenen tausende Dinge ändern, so schnell wie möglich.
Manche Dinge sind SCHWER umzusetzen, Agrarwende oder Verkehrswende zum Beispiel. Da braucht es entschlossene Entscheidungstragende mit viel Durchhaltevermögen, Geld und Planung.
Andere Dinge sind EINFACH umzusetzen, Kichererbsen im Supermarkt kaufen zum Beispiel. Wenn jeder von euch das einfach mal machen würde, statt mir seit Jahren zu erklären wie wenig das nützt und wie irrelevant jeder einzelne von euch ist, dann wären wir schon einen Schritt weiter. Und wenn dann 1 Milliarde Menschen mitmachen, weil wir ja eigentlich gar nicht kollabieren wollen, dann ändert sich sehr viel und die Agrarwende wird von unten kräftig angeschoben. Ganz ohne große Unruhen.
Was ist denn dein Gegenvorschlag?Mein Gegenvorschlag ist politisches Handeln, welches kein wie von dir genanntes Durchhaltevermögen braucht. Direktes Handeln ohne sich mit Gerichten rumzuschlagen.
Schau dir beispielsweise China an. Ja die tun nicht viel für die Umwelt, könnten es aber. Wenn da ein Unternehmer oder Milliardär aus der Reihe tanzt, verschwindet er für immer. Wenn der Staat an einen Konzern einen Befehl gibt, wird dieser umgesetzt oder es landen Leute im Knast. Genau das muss man auf die Umweltpolitik anwenden. Wir bekämpfen Menschen, die eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit begehen. Da ist nichts mit Liberalismus und Eigentumsrechten.
Verstehe ich dich richtig? Du willst lieber Freiheitsrechte einschränken, statt selber freiwillig die Finger von einem schädlichen Produkt zu lassen?
Und wie willst du das in den nächsten Jahren angehen? Weil Zeit haben wir ja nicht mehr so viel.Wo habe ich hier denn vom Rechte einschränken geredet? Mir geht es darum direkt Wirtschafts- und Umweltpolitik zu machen. Das ist weitaus effektiver als auf das Verhalten von Individuen zu hoffen und das Problem irgendwie über Marktmechanismen zu lösen.
Genau aus dem Grund muss das Thema vor allem in den Schulen vorangetrieben werden. Es gab da mal einen schönen Bericht über Mülltrennung. Die hatten das jahrelang über Flyer usw probiert, ohne großen Erfolg. Dann hatten die ein großes Schulprojekt und die Kinder haben den Eltern auf die Finger geschaut und schon lief es besser.
Kinder sind da die besseren Zielpersonen, wenn man Veränderung will!
Die Leute können sich Klimaschutz aktuell schlicht und ergreifend nicht leisten. Die meisten sind froh, wenn sie am Ende des Monats noch genug für Essen auf dem Konto haben.
Wir sollten erstmal die sozio-ökonomischen Probleme in den Griff bekommen und die Leute in eine Lage versetzen, sich auch aktiv mit Klimaschutz auseinandersetzen zu können.
Ich behaupte das ist Unsinn. Schau einfach mal an den Straßenrand und du wirst begreifen es hat nichts mit Kosten zu tun, sondern damit, dass viele Menschen egoistische Arschlöcher sind denen die Umwelt egal ist, und einfach ihren Müll aus dem Fenster ihrer Drecksschleudern werfen.
Du glaubst diese Menschen würden geringfügige Einschnitte in ihr Leben akzeptieren um ihren Kindern eine Zukunft zu bieten?
Lassen wir die Hyperbeln mal bitte zu Hause, ja? Die Welt geht nicht unter, weil man nen Plastikbecher aus dem Fenster wirft.
Meine letzte Info war, dass Deutschland für 1,76% der Emissionen verantwortlich war. Würde ganz Deutschland morgen früh versinken, würde sich am Klima nichts ändern. Die Welt würde immer noch untergehen.
Die richtig großen Entscheidungen, die getroffen werden müssen/sollten, liegen nicht bei einfachen Bürgern, sondern bei Politikern, die z.B. Plastikmüll nicht mehr nach Malaysien verschiffen sollten, damit es bei uns in der Statistik verschwindet, dort aber irgendwo im Meer landet. Man sollte vlt. auch die Produktion von Plastik nicht weiter subventionieren, um das Recycling attraktiver zu machen. Das sind aber alles Dinge, die wir nicht ändern können, außer über Wahlen, was aber eher schlecht funktioniert.
Also bitte etwas runterkommen und nicht vom Welteruntergang fantasieren, weil paar Leute Müll in die Natur werfen.
Das ist mit bewusst. Ich habe lediglich auf den Inhalt deines Kommentars geantwortet, in dem du behauptest die Leute würden ja gerne, aber können nicht.
Dazu gehört natürlich auch den billigsten Schund von möglichst weit her zu kaufen und Müll aus dem Fenster zu werfen.
Ich wollte damit aufzeigen, dass die Leute Egoisten sind, privat und auch geschäftlich. Was glaubst du denn wer die Politik macht und in den Firmen Verantwortung hat? Egoistische Arschlöcher. Und warum sind diese Politiker egoistische Arschlöcher? Weil sie ihre Wähler repräsentieren.
in dem du behauptest die Leute würden ja gerne, aber können nicht.
Ist bei vielen auch so - hab da einige davon im Bekanntenkreis.
Was glaubst du denn wer die Politik macht und in den Firmen Verantwortung hat? Egoistische Arschlöcher.
Ja, aber das hat nichts mit Privatpersonen zu tun, die meistens mehr Willen haben, aber weniger Möglichkeiten.
Schluss mit Anekdoten
Der Schutz von Umwelt und Klima ist für 57 Prozent der Befragten sehr wichtig und steht damit auf Platz fünf der wichtigsten Themen. Gegenüber den letzten Erhebungen in den Jahren 2020 (65 Prozent) und 2018 (64 Prozent) zeichnet sich allerdings ein leichter Rückgang ab.
Und ich möchte ehrlich nicht wissen, inwieweit der Trend sich die letzten drei Jahre fortgesetzt hat, ich befürchte schlimmstes.
Zumal hier noch nicht einmal verzeichnet ist, ob die Leute auch bereit wären selbst was zu tun.
Kp, 57% ist ein echt gutes Ergebnis. Weis nicht, was du da hast. Ist nicht so, als wären das jetzt 10% lol.
Das ist ein komisches Argument, sorry. Ja, DE ist im einstelligen Prozentbereich, und China ist definitv über uns. Ich kann aber nicht für den nächsten chinesischen Staatsführer wählen gehen (ok, können die Chinesen auch nicht wirklich), sonder nur für den deutschen. Deswegen kann ich nur ändern, was ich auch ändern kann.
Anders gesagt: mit welchem Recht darf der Durchschnitts-Deutsche mehr den Planeten kaputtmachen als der Durschnitts-Chinese? Weil wir weniger sind? Dann dürfte der Durchschnitts-Luxembourger den ganzen Tag Schweröl in den Rhein kippen, weil es davon ja so wenige gibt.
Deswegen kann ich nur ändern, was ich auch ändern kann.
Mit anderen Worten, wir können nicht viel dran machen, außer Wählen zu gehen? Ja, das ist exakt meine Aussage.
Anders gesagt: mit welchem Recht darf der Durchschnitts-Deutsche mehr den Planeten kaputtmachen als der Durschnitts-Chinese?
Weil der Durchschnitts-Deutsche aus der gleichen Menge kaputter Planet ungefähr die 10-fache Menge an nützlichen Gütern und/oder Dienstleistungen macht.
Kein Fleisch ist günstiger als Fleisch. Kein Auto ist günstiger als ein Auto. Behausung auf 19° heizen ist günstiger als 23°. Nicht Fliegen ist günstiger als Fliegen. Und so weiter.
Kein Fleisch ist günstiger als Fleisch.
Korrekt, aber ich kann verstehen, dass nicht jeder seinen Essensstil umkrempeln will.
Kein Auto ist günstiger als ein Auto
Das stimmt, allerdings gibt es nunmal Millionen von Menschen, die auf das Auto angewiesen sind. Und nicht jeder kann sich mal eben nen Elektrowagen leisten.
Behausung auf 19° heizen ist günstiger als 23°
Dazu kann ich nichts sagen, ich heize so ziemlich gar nicht weil ich bei 25°C bereits anfange zu schwitzen, bin eher ein Klimaanlagen-Genießer - ich finds aber nen Hohn, Leuten zu sagen, dass sie ihre Wohnung nicht auf eine für sie angenehme Temperatur heizen dürfen.
Nicht Fliegen ist günstiger als Fliegen.
Das stimmt - in der aktuellen Ökonomie kann sich aber sowieso keiner Urlaub im Ausland leisten.
Nur noch jeder Zweite sieht sich persönlich in der Pflicht
Ehrlichgesagt hätte ich vom Gefühl her gedacht, es stünde schon längst schlimmer um das Klimaschutzbewusstsein. Ist natürlich trotzdem kein Grund zu feiern.