Dass das Bürgergeld reformiert werden soll, ist beschlossene Sache. Doch die Umsetzung birgt Konfliktpotenzial zwischen Union und SPD. CDU-Generalsekretär Linnemann fordert eine umfassende Reform und sogar den Stopp von Zahlungen.
Dass das Bürgergeld reformiert werden soll, ist beschlossene Sache. Doch die Umsetzung birgt Konfliktpotenzial zwischen Union und SPD. CDU-Generalsekretär Linnemann fordert eine umfassende Reform und sogar den Stopp von Zahlungen.
Ich stimme dem Typen da durchaus zu, allerdings wissen wir ja auch alle, dass die Anzahl der Totalverweigerer äußert gering ist und die dadurch “eingesparten” Gelder, im untersten Bereich der Gesamtkosten angesiedelt ist. 2023 gab es lediglich 13.383 Totalverweigerer, bei den heutigen Bürgergeld inklusive geschätzter Warmmiete von 600€, wären das Ersparnisse von ~187 Millionen Euro jährlich. Die Dienstwagenpauschale dagegen kostet uns jährlich 13,7 Milliarden jährlich. Das sind umgerechnet ne Menge Totalverweigerer.
Meiner Erfahrung nach bräuchten die meisten Totalverweigerer erstmal einen drogenentzug und/oder Therapie.
Es wäre unverantwortlich sie zur Arbeit zu zwingen und die Kollegen in Gefahr zu bringen weil sie verballert arbeiten kommen.
Du sprichst von schwer vermittelbaren. Die Totalverweigerer sind in der Regel diejenigen, die rein körperlich und geistig arbeiten gehen könnten, aber nicht wollen. Die Gründe sind vielfältig, gehen aber häufig mit einer akuten Unlust einher.
Ich kenne ein paar Arbeitslose, aber keiner davon ist Totalverweigerer, ein paar aber schwer vermittelbar. Diese Menschen darf man nicht alle in einen Topf werfen, nicht einmal das Jobcenter macht das
Menschen mit so einem Hintergrund befinden sich in der Grundsicherung und nicht im Bürgergeld. Im Bürgergeld sind Menschen die arbeiten können und wollen aber von der Gesellschaft ausgesperrt werden und dann in ganz finstere Jobs gezwungen werden.
Ich würde gerade am liebsten durch die Leitung springen, bei soviel Diskriminierung in deinem Beitrag.
Die Grundsicherung gilt tatsächlich nur für Rentner und nicht mehr Arbeitsunfähige, bei denen der Amtsarzt dies auch empfohlen hat. “Normale” Alkoholiker und Drogenabhängige sind beim Bürgergeld mit drin, da der Topf Vorrang hat.
Das SGB ist materielles Recht und gilt unmittelbar. Alkoholiker und Drogenabhängige sind kraft Gesetz der Grundsicherung zuordnen, wofür es keine Feststellung des Amtsarztes braucht. Was die Kommunen draus gezaubert haben um Bundesmittel zu bekommen, und das nicht aus ihrem Haushalt finanzieren zu müssen ist eine ganz andere Sache.
Ist die Grundsicherung nicht für alte und arbeitsunfähige?
Peter der alki oder Hans der speedjunkie zählt mmn nicht dazu.
Was für Diskriminierung? Wie viele Drogenabhängige die auf Bürgergeld angewiesen kennst du denn? Ich be ganze Menge. Und wo werden sie durch mich diskriminiert?
Und glaubst du ich war nie in der Situation jede Arbeit anzunehmen die es gab? Frag mich nach nem Job und ich habe ihn sicherlich schon gemacht. Willst du mich etwa beleidigen weil ich solche Jobs gemacht habe?
Sorry nö, mit dir diskutiere ich nicht.
Dabei ist zu beachten, dass wenn man einmal einen Job abgelehnt hat, man als totalverweigerer gezählt wird, d.h. die tatsächliche Zahl der totalverweigerer ist nochmal etwas geringer, man geht von etwa 8000 aus.