In diesen Wochen beginnt das neue Schuljahr. Eltern müssen häufig einen dreistelligen Betrag pro Kind für Bücher, Hefte und andere Lehrmaterialien bezahlen. Vor allem für einkommensschwache Familien ist das eine hohe Belastung. Das sollte sich ändern.

Tzja, also sollte mich jemand Fragen, würde ich behaupten, dass das wieder klassischer Betrug am Bürger ist. Lernmittelfreiheit bezieht sich tatsächlich nur auf die Schulbücher, also alles ro Material … so ist es natürlich schade für Eltern, dass die Schulhefte zum einen mehr und mehr die Funktion der Schulbücher übernehmen und durch fetziges rw nicht unter die Lernmittelfreiheit fallen… es ist halt immernoch ein Arbeitsheft.

  • De_Narm@lemmy.world
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    1 month ago

    Ich lerne jetzt erst, dass man die Dinger wohl mittlerweile (oder in anderen Bundesländern) kauft. Zu meiner Zeit wurde zu Beginn des Schuljahres ein Stapel Bücher verteilt und fertig. Keine Leihgebühren, kein nichts - außer man hat es zerstört.

    Arbeitshefte, Taschenrechner etc. schlagen natürlich trotzdem rein. Mittlerweile wahrscheinlich auch ein Laptop oder Tablet? Aber daran wird ja scheinbar nicht geschraubt.

    • ValiantDust@feddit.org
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      1 month ago

      Ich weiß nicht, wie das heutzutage mit Tablets ist, ich vermute, dass man die selbst zahlen muss oder zumindest teilweise, aber bei mir war damals alles mögliche inklusive Taschenrechner (auch der teure Graphische) und Zirkel von der Schule geliehen. Ich glaube auch die Arbeitshefte für die Sprachen haben wir bekommen, aber halt nicht wieder zurück gegeben.

      Ich war völlig geschockt, als ich irgendwann im Studium erfahren hab, dass man in manchen Bundesländern nicht mal die Bücher geliehen bekommt. Das war in Baden-Württemberg btw, aber halt schon ein paar Jahre her.

    • GenosseFlosse@feddit.org
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      1 month ago

      Also ein gebrauchtes Tablet oder Laptop wird so teuer nicht sein. Ich kenne auch Leute die ihren Kindern ein 10 Jahres altes Laptop aus der gebraucht-Elektronik Schublade mitgegeben haben. Gebrauchte 120GB SSD rein, neuer Akku und Linux drauf, mehr als Webseiten ansehen muss es nicht können.

      • De_Narm@lemmy.world
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        1 month ago

        Recht magst du haben, aber die anderen Antworten klingen mehr nach einer direkten Vorgabe welches Gerät es sein muss. Ich habe natürlich keine Ahnung, was jetzt der Regelfall ist - bestimmt wieder alles ein unsinniger Flickenteppich und selbst habe ich keine Kinder.

          • LH0ezVT@sh.itjust.works
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            1 month ago

            Wenn ich ein Gerät kaufe, dann kommt da kein MDM drauf, oder höchstens mein eigener Jugendschutzfilter meines Semi-Vertrauens. Wtf? Dann sollen die das doch selber kaufen, wenn die das managen wollen. Kann ich mir nicht vorstellen, dass das die Regel ist (ok: kann ich schon, hoffe nur, dass nicht…)

            • Elvith Ma'for@feddit.org
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              1 month ago

              War bei mir fürs Studium tatsächlich versuchsweise so - ich hatte als Kosten dann halt pro Jahr die Versicherungsgebühr (~50€/Jahr) für das Gerät und dafür hatte ich einen leistungsfähigen, aktuellen und robusten Businesslaptop (damals ein aktuelles ThinkPad) gestellt bekommen, der neuwertig sicher um die 1.500-1.800€ gekostet hat. Ein Jahr später gab es aber in Vergleich zu unserer Hardware nur noch “Holzklasse” (= günstige Acer Consumer-Geräte) und nochmal ein Jahr später war der Spuk vorbei und jeder musste wieder selber was kaufen. Vermutlich zu teuer gewesen…

              • LH0ezVT@sh.itjust.works
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                1 month ago

                Okay, fair, das ist natürlich gar nicht so schlecht. Da würde ich mich auch über MDM nicht wirklich beschweren, das wäre ja in etwa eher so, als ob dein Arbeitgeber dir einen Laptop stellt, den du auch privat nutzen darfst.