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In der Vergangenheit hätten sich viele Verkehrsminister nicht für die Bahn interessiert, sagte Burkert. „Aber ein Verkehrsminister, der die Bahn aktiv sabotiert, ist neu.“

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https://archive.is/Kt6ou

  • JensSpahnpasta@feddit.org
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    14 hours ago

    Das wirklich irritierende ist ja, dass alle Beteiligten hier staatlich sind und der ganze Ärger einfach nur ein Verschiebebahnhof ist: Das Netz gehört dem Staat, die DB gehört dem Staat, das Verkehrsministerium erst Recht. Und dann wird mit viel Aufwand und viel Beteiligten viel Geld über irgendwelche Töpfe verschoben, statt einfach eine einzige, staatliche Eisenbahn zu betreiben, die Züge da fahren lässt, wo sie gebraucht werden.

    • MaggiWuerze@feddit.org
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      11 hours ago

      Ja, aber hast du es noch nicht gehört? Alles funktioniert besser wenn man es einem “Markt” aussetzt

  • plyth@feddit.org
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    13 hours ago

    Jetzt wird auch klar, warum eine Frau Bahncheffin werden durfte. Wenn die Kündigungen, Preiserhöhungen und Verbindungsstreichungen durch sind, kann sicher auch wieder ein Mann das kriselnde Unternehmen übernehmen und retten.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      13 hours ago

      Ich denke auch, dass man da sowas vor hat. Die Frau ist ziemlich gut in ihrem Job und zeitgleich gilt sie als nahe an der Basis. Sowas ist eigentlich genau das Gegenteil von dem, was der handelsübliche CSU-Verkehrsminister will und ist.

  • DrunkenPirate@feddit.org
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    6 hours ago

    Ich komme langsam zu der Arbeitshypothese, dass die Bahn vermutlich schnell völlig privatisiert werden soll. Das größte Problem bei der Bahn ist die Politik, die ständig widersprüchlich und auf Wählerstimmen schielend reinregiert.

    Telekom und Post zeigen ja, dass Privatisierung erfolgreich sein kann. Da hat die Politik sich weitestgehend aus dem Geschäft rausgehalten und sich als größter Anteilseigner zurückgehalten.

    Edit: Um mal den anekdotischen Erfahrungsberichten entgegen zu wirken. Erkläre mir doch bitte einer, warum 3 Unternehmen als Staatsbetrieb angefangen haben, zwei davon privatisiert wurden, und das Einzige, das staatlich blieb, heutzutage komplett - wirklich auf allen Ebenen versagt. Die anderen beiden aber nicht. Ob das wohl mit der Privatisierung zusammen hängt?

    • Zacryon@feddit.org
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      13 hours ago

      “Telekom und Post zeigen ja, dass Privatisierung erfolgreich sein kann.”

      Hat er das gerade wirklich gesagt? Wir leben offenbar in verschiedenen Welten.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        6 hours ago

        Kennst du die Post/Telekom noch als Staatsunternehmen? Eine Ahnung wie das in den 80igern war mit Telefonanschluss bekommen oder Paket/ Brief aufgeben?

        Geh mal aufs Amt - ja, das sind die mit dem Fax und so - dann bekommst du eine Idee, wie Telekom und Post heute noch wären, wären sie staatlich geblieben.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      13 hours ago

      Ja, die Privatisierung ist so erfolgreich, dass man bei denen jetzt nur noch beschissene Qualität zu Wucherpreisen kriegt.

      Hauptsache, die Schmarotzer an der Spitze und die Aktionäre sind zufrieden.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        6 hours ago

        Da mögen andere Menschen allerdings eine andere Meinung haben:

        • Telekom ist Marktführer als Breitband-Anbieter
        • Post ist Marktführer als Paketdienstleister

        Die sind sicher alle dumm, die Leute. Sollen sie doch Hermes und DPD nutzen. Oder Vodafone und 1&1.